CV Stefanie Witta


Kondolenzbuch

Zur Person

Wer im mitten im strengen Winter 1943 im zerbombten Wien zur Welt kommt, wenn der Vater im Krieg ist und die Mutter aus einer zerstörten Wohnung mit dem Baby in der engen Bleibe ihrer Eltern Zuflucht findet, braucht einen starken Lebenswillen und viel Kraft zum Überleben nicht nur der schweren Nachkriegsjahre sondern auch der frontalen Pädgagogik, die damals in heimischen Bildungsanstalten herrschte. "Nichts wie weg", war die verständliche Parole, Fernweh das alles überschattende Gefühl, das trotz zwei erfahrungreicher Jahre in der Wiener Werbebranche in die Ferne zog.

Nordseeluft, Bretter, die die Welt bedeuten, Rückkehr nach Wien,abwechslungsreiches Tagewerk in kulturellen Arbeitsstätten (ORF, Theater in der Josefstadt) füllten die Tage bis zur Neige. Ein unbändiger Anfall von Fernweh katapultierte die 22-jährige bis nach Schweden und in die Arme eines Tirolers.

Studien der schwedischen Sprache wurden vom Universitätsabschluß als Simultandolmetscherin gekrönt. Die Zulassung als staatlich geprüfte und beeidigte Übersetzerin kam schon 1970. Zehn arbeitsreiche Jahre als technische Übersetzerin bei Siemens (technische Dokumentationen, Verträge, Wirtschaftstexte, Vorträge, Reden)mündeten in ein eigenes Übersetzungsbüro in Stockholm. Große Elektro- und Elektronikfirmen wie Siemens AB, Philips AB, Ericsson AB, das Schwedische Außenministerum, das Schwed. Einwandereramt und die Schwed. Krankenkassen zählten zu den Kunden.

Meilensteine der Persönlichkeitsentwicklung bildeten der Tod der Eltern in Wien 1973 und die Geburt des Wunschkindes Peter-Paul Leopold in Stockholm 1976.

1984 war es Zeit, Erziehung und Schulgang des Sohns nach Wien zu verlegen.

Das mit der Übersetzung technischer Dokumentation erworbene Technikwissen befähigte zur redaktionellen Mitarbeit in technischen Fachzeitschriften. Ab 1989 Tätigkeit als freie Journalistin mit Spezialgebieten EDV, Elektrotechnik, Netzwerke, Telefonie, Fortbildung etc. Zahlreiche Artikel wurden veröffentlicht in "die Presse", "der Standard", Kurier sowie "Monitor", A3-Verlag, Die Neue Wirtschaft, WCM, Computerwelt etc.

Immer wieder kamen Aufträge für PR-Texte (von Firmen direkt sowie von Presseagenturen) und als Ghostwriter für Generakdirektoren.

Freizeitinteressen: Familie (ink. Kater), Tierschutz, Pflanzen, Schwimmen

Nichts ist schöner als Schreiben, Lesen, Interviewen, Übersetzen, Dolmetschen, Reisen, Recherchieren..........